Weiter in Hasten

 

Mein Freund Rainer hat sich intensiv mit dem Gleisplan auf der Vorseite beschäftigt und mir seine Überlegungen dazu geschickt. Und ich habe inzwischen seine Anregungen weitgehend umgesetzt, schaut mal hier:

Das Freiladegleis in Hasten ist näher zum EG herangeschwenkt, ohne dabei strikt parallel zu den anderen Gleisen zu liegen. So bekomme ich jetzt eine noch halbwegs machbare Eingrifftiefe zum Güterschuppengleis hin (ca. 70cm; ist auch schon an der Grenze!).

 

Überhaupt die Eingriffsmöglichkeiten: sie hängen eng mit der Anlagenhöhe zusammen. Wird die Anlage hoch genug gebaut, dass man rückenfreundlich den Innenraum betreten kann, so funktioniert das nur, wenn man Podeste vorsieht. Ich habe bei dem Entwurf jetzt mal eine niedrige, aber dennoch vom Betrachter ansprechende Höhe gewählt. Das Teilstück beim Schrotthändler muss auf jeden Fall herausnehmbar ausgeführt werden, was aber keine Probleme machen dürfte. Alledings tüftel ich noch an der Höhe der Kulissen und der damit einhergehenden Beleuchtung, aber das Thema wird heute noch nicht weiter vertieft.

 

Den rechten / östlichen Bahnhofskopf von Hasten habe ich hier komplett umgestaltet, dabei aber die Gleisanschließer beibehalten. So ergibt sich eine deutlichere Trennung von Bahnhof und Strecke. Die Warenhandelsgesellschaft liegt jetzt aber jenseits der Armlänge, zumindest in der hinteren Ecke (Fernentkuppler?).

 

Etwas getrickst habe ich bei dem halben Hosenträger: die Lenz Kreuzung lässt sich kürzen, womit ein engerer Gleisabstand errreicht werden kann. Das habe ich hier ausgenutzt und damit wieder ein wenig Raum gewonnen.

 

Problematisch ist der Radius der inneren Streckengleises, der IAB: sie verengt sich an einer Stelle doch bis auf den Lenzschen R1-Radius (914mm) und den wollte ich eigentlich vermeiden. Mit den kurzen Lenz- oder Brawa-Wagen stellt dies funktional keine Hürde dar, aber die Optik leidet schon. Es wäre ggf. zu überlegen, wie man den Bogen optisch entschärft, z.B. durch eine Brücke, evtl. mit Straßenbahngleis.

 

Der Radius des Gleises nach Remscheid bleibt aber konsequent bei min. R2 (= 1028 mm). Immerhin. Eilzugwagen wird es hier ohnehin nie geben; außerdem schauen wir von der Innenseite, das ist mit den Zweiachsern akzeptabel.

 

 

Einer Anregung von Rainer folgend habe ich den Fiddle durch ein Ansatzstück verlängert, das bei Betriebsbeginn angedockt wird. Die verwendeten Züge werden zu Beginn aufgestellt; während des Betriebes muss nicht weiter dort eingegriffen werden, am Ende erst wird dort wieder umgestellt. So muss auch keiner wohlmöglich mehrfach dorthin kriechen (es sei denn man stellt einen Mitspieler hierfür ab).

 

Nicht ganz einfach gestaltet sich das Wegtarnen des Fiddleyards 'Remscheid'. Aber warum überhaupt eigentlich? Mal eine andere Idee: Die Gleise im Fiddle liegen 13 cm tiefer in einem Einschnitt. Sie können optisch in das urbane Umfeld integriert werden und sind dabei auch noch einsehbar. Eine Stützmauer fängt das Gelände ab, an der Kulisse setzt sich das städtische Ambiente fort.

 

Beim Anschlussgleis von Krumm & Voßnack konnten auch weitere Gewerbetreibende gegen Bargeld ihre Waren auf die Schiene verladen. Der Bockkran, der nicht mehr an die Ladestraße in Hasten passte, findet hier eine sinnvolle Aufstellung. Der Mineralölhändler ist jetzt nach Hasten gewandert.

Etwas unbefriedigend finde ich noch die tote Ecke zwischen Laderampe und WHG-Anschluss. Aber auch da wird sich noch was finden.

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